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Die 2D-Planung ist der traditionelle weg der Elektroplanung, das ist gut und hat bis dato auch funktioniert, aber es hat seine eigenen Grenzen. Zum Beispiel antizipiert es keine Konflikte mit der TGA-planung und liefert dem Kunden keine Daten oder Kosten. Im Zuge der Digitalisierung, wird das Zusammenspiel einzelner Akteure in einem Model zur fundamentalen Aufgabe.
3D-Planung sowie Datenbankbasiertes planen und BIM (Building Information Management) überwindet die Grenzen von 2D Planungen, da es vollständige Informationen über Kollisionen liefert, auch durch die Verwendung von Revit Plug-In wie ALPI Caneco (BT, Imp und BIM) können wir dem Kunden genauere Daten darüber liefern, welche elektronischen Schutzgeräte oder Kabelquerschnitte das System benötigt. Für zeitkritische Projekte oder Bearbeitungen von laufenden Projekten spart es Zeit und reduziert die Kosten für den Kunden und uns. Darüber hinaus könnten zukünftige Verbesserungen oder Ergänzungen des aktuellen Systems einfach konfiguriert und implementiert werden, wie z. B. das Hinzufügen eines Backup-Systems (Netzersatzanlage NEA) oder einer Photovoltaikanlage.
Die Hauptvorteile der Umstellung auf Revit und Alpi sind somit:
- Schnelleres Planungsdesign (durchschnittlich etwa 45 % schneller) zeiteffektiver
- Effektivere Kommunikation mit Lieferanten/Kunden
- Visualisieren Sie mehr „Was-wäre-wenn“-Szenarien (Varianten) während des Designprozesses in der Vorplanung sowie Automatische Anpassungen und Familienbearbeitungen
- Effektivere interne Planungsüberprüfungen
- Erstellen Sie effektive Vertriebs- und Marketinginhalte
- Virtuelle Prototypen reduzieren den Bedarf und die Kosten von physischen Prototypen zum Beispiel (Verteiler, Kabel und Schränke).
- Hilft bei der Beantwortung komplexer technische Fragen
- Verbesserung des internen Arbeitsablaufs
- Datenverwaltung zum Organisieren und Verwalten Ihrer Konstruktionsdaten
- Automatische Stücklisten und Massenauszüge
- Hilft bei der Standardisierung von Detaillierungs- und Entwurfsplanungen
- Automatische Dimensionierung von Trassen und Leitungen
Die Fröschl Elektro Consulting GmbH setzt weiterhin auf das Zusammenspiel, der am Markt vorhandenen Software. Wir sind bereits sehr erfreut über die Verbesserung der Arbeitsabläufe und sind zuversichtlich, dass sich dies noch deutlich steigern lässt.
Grundlegende Voraussetzung für den weiteren Ausbau ist nun eine stabile Ladeinfrastruktur. Der Staat fördert hierbei die Umsetzung der entsprechenden Objekte durch Steuerbefreiung, Ausbau der Ladeinfrastruktur und Kaufprämien. Ziel ist die Errichtung von ungefähr ein Million Ladepunkte in öffentlichen und privaten Bereichen bis 2030. Besonders interessant ist, dass die E-Mobilität ökologische als auch wirtschaftliche Vorteile mitbringt. Zu diesen zählen vor allem weniger Lärm, geringere CO2 Emissionen und günstige Fahrtkosten (Meist zwischen 4 und 6€ pro 100km). Durch den technologischen Fortschritt lässt sich eine Überwachung der Ladevorgänge hinsichtlich den Verbrauchsdaten und dem sicheren Betriebsablauf erziehen. Für die korrekte Dimensionierung der Anschlussleistung sind vorab einige Planungskriterien zu beachten, welche maßgeblich Einfluss auf den zuverlässigen Ladebetrieb haben:
- Art und Anzahl der Fahrzeuge
- Örtliche Gegebenheiten
- Die Ladeleistung
- Das Lastmanagement
Bei der Errichtung der Ladesäulen gilt die DIN VDE 0100 722, welche einzuhalten ist.
Es werden aktuell in vier verschiedene Lademoden unterschieden.
Modus 1: Diese Lade Betriebsrat beschreibt das Laden mit Wechselstrom an einer üblichen Haushaltsteckdose mit dem IC-CPD Anschluss auf 230 V basis.
Modus 2: Bei dieser Betriebsart können sowohl Haushalt als auch Industriesteckdosen genutzt werden. Der Incable Control and Protection Device sorgt für den Schutz vor elektrischem Schlag bei Isolationsfehlern. Über ein Pilotsignal erfolgt eine Kommunikation/Überwachsung der Schutzverbindung entsprechend IEC 61851 zwischen IC-CPD und dem Fahrzeug (Optional entsprechend ISO 15118).
Modus 3 (Typisch): Bei fest installierten Ladestation erfolgt der Ladevorgang einphasig/3 Phasig mit Wechselstrom. Die Sicherheitsfunktion inklusiv Fehlerstrom-Schutzeinrichtung ist in der Gesamt-Installation integriert.
Modus 4: DC-Laden mit Gleichstrom an einer festen Ladestation entsprechend der Norm IEC 61851-23. Das Kabel ist fest an den Ladestationen angeschlossen und die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladeeinrichtung wird basierend auf der Norm DIN SPEC 70121 festgelegt.
Bei den Moden 3 und 4 bieten sich je nach örtlichen Gegebenheiten eine Ladesäule-Station oder Wandladstation an. Diese Technologien verfügen über ein hohes Maß an Sicherheit und Schutz vor Überlastung/ Überspannung und sind speziell für Elektrofahrzeuge ausgelegt. Das Combined Charging System kann im Modus 3 implementiert werden und wird bereits bei Modus 4 genutzt. Dieses System verstärkt die Kommunikation gemäß der Norm ISO 15118, gibt Auskunft über die Ladedauer sowie Informationen zum Ladepreis und zur Abrechnung.
Während das AC-Laden für Normal- und Schnellladen von 3,7 kW bis zu 44 kW vorgesehen ist, eignet sich das DC-Laden von 10 kW bis 400 kW. Induktives Laden eignet sich hier ehr zum Laden von 3,7 kW bis 22 kW und befindet sich immer noch in Entwicklung und Standardisierung.
Fröschl Elektro Consulting GmbH erfüllt ihre Wünsche und begleitet Sie gerne von der Beratung bis zur Planung und Ausführung über die Fröschl Elektro GmbH.
Bis dato, war BIM seitens des Bundes nur für Infrastrukturprojekte und den Verkehrswegebau Pflicht. Berichten von competitiononline[1] zu folge, soll BIM nun auch für öffentliche Hochbauprojekte ab Herbst 2022 zur Pflicht werden. Ausganspunkt der BIM Initiative war der 2015 vom Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur ausgearbeitete BIM Stufenplan, welcher bis 2020 das Rollout für BIM vorsah. Bereits einige Hochbauprojekte von öffentlichen Auftraggebern werden unter der Auflage BIM ausgeschrieben.
Hintergrund für diese neue Forderung ist der nach Ansicht der Fraktion zu langsam voranschreitende Wohnungsbau in der Bundesrepublik. Die Digitalisierung des Bausektors soll hier Potenziale für eine höhere Effizienz freisetzen. Grundsätzlich lässt sich diesem Gedankengang nur zustimmen. Dass ein solcher Antrag allerdings erst jetzt gestellt wird, ist genauso befremdlich wie die Tatsache, dass die Bundesregierung in ihrem Stufenplan von 2015 nicht von vornherein auch den Hochbau miteinbezogen hat. Dieses Zögern und Hadern ist für Deutschland leider symptomatisch. Die deutsche Baubranche hat in puncto Digitalisierung jahrelang vor sich hingeträumt und hinkt etwa im Vergleich zur britischen Bauwirtschaft mehr als deutlich hinterher.
Die Fröschl Elektro Consulting GmbH beschäftigt sich mit der Thematik BIM im Hochbau über die Verwendung von der Software Revit von Autodesk bereits seit Beginn 2020 intensiver. Bereits zwei große Projekte mit bis zu 40.000 m2 konnten mit Revit und dem Aufsatz „Projekt Box“ in der elektrotechnischen Gebäudeplanung umgesetzt werden. Aber auch bei kleineren Projekten und wenn die Zeit es zulässt, konstruieren wir eigene Revit Architekturmodelle, um unsere elektrotechnische Fachplanung einzubinden.
Für uns liegt der Mehrwert von BIM neben der deutlich komfortableren und schnelleren Abstimmung mit unseren Fachkollegen insbesondere der TGA (HLSK) bei z. B. der Kollisionsprüfung, bei einem ganzheitlichen digitalisierten Planungsprozess, welcher bei Änderungen von einzelnen Betriebsmitteln die automatische Anpassung der betroffenen Parameter gewährleistet und so zu nahezu fehlerfreien Planunterlagen führt.
Mittels den Aufsätzen „Caneco BT und Implantation sowie BIM der Firma Alpi“ können elektrotechnische Planungen wie die Dimensionierung von Kabeltrassen oder Schaltschränken automatisiert werden. Mittels der Kostengruppenzuordnung in Revit, können automatische LV Teile generiert und in das AVA Programm übermittelt werden.
In der anschließenden Ausführung und der Objektüberwachung bietet BIM 360 von Audodesk Revit über den BIM Manager und der Zuweisung von Mängeln und Aufgaben an die Verantwortlichen und Beteiligten, sowie automatischer Terminkontrolle wesentliche Vorteile.
Die Fröschl Elektro Consulting GmbH, hat durch Hr. Roland Huber einen weiteren Kompetenten Teamkollegen gewonnen, welcher BIM weiter perfektioniert.
[1] https://www.competitionline.com/de/news/markt/bund-macht-bim-im-hochbau-verpflichtend-3149.html
Bei dem Thema Erzeugen von Solarenergie liegt es nahe, erst einmal daran zu denken, den erzeugten Strom wieder zurück ins Betreibernetz einzuspeisen. Doch das ist nur eine Möglichkeit, aus der Energie einen Nutzen zu gewinnen. Die andere, immer mehr an Popularität gewinnende Variante, ist das Speichern der gewonnenen Energie.
Denn beim direkten Eigenverbrauch von Solarenergie, wenn die erzeugte Energie für einen in dem jeweiligen Moment betriebenen Verbraucher – zum Beispiel einen Kühlschrank – verwendet wird, wird entweder der restliche Überschuss an Energie wieder ins Netz zurückgespeist oder die fehlende Energie aus dem öffentlichen Netz bezogen. Dabei liegt der Preis zum Beziehen von Strom gerade bei etwa 32 Cent pro kWh, Tendenz steigend, aber die Vergütung für den eingespeisten Strom liegt bei 7,4 Cent pro kWh, wobei der Betrag der letzten Monate stark gesunken und eine weitere Minderung zu erwarten ist.
Dazu hat der direkte Verbrauch der Solarenergie den Nachteil, dass zu der Zeit, in der der meiste Strom gebraucht wird – morgens und abends – in der Regel am wenigsten Sonnenlicht vorhanden ist. Doch wenn die Sonne am stärksten scheint – vom frühen Vormittag bis zum späten Nachmittag – ist meistens niemand zuhause und der Stromverbrauch fällt entsprechend viel geringer aus. Ein Batteriespeicher sammelt diese während des Tages gewonnene Energie und stellt sie zur Verfügung, wenn sie wirklich gebraucht wird. Mit einem Speicher hat man somit die Möglichkeit, diesen preislichen Unterschied der Energieversorger zu umgehen und etwa 24 Cent pro kWh zu sparen. Dies entspricht einer Ersparnis von etwa 75 Prozent für die aus dem Energiespeicher bezogene Elektrizität (hierbei sind Stromentstehungskosten und Investitionskosten der Errichtung nicht berücksichtigt).
Dementsprechend wichtig ist eine sinnvoll gestaltete Systemauslegung der Erzeugungseinheiten und des Speichers, wobei die Energiemanagement-Einheit eine wichtige Rolle spielt. Dafür sollte ein Fachbetrieb herangezogen werden, da sich hier die Normen und Vorschriften regelmäßig ändern. Auch die Anmeldung beim Netzbetreiber kann unter Umständen kompliziert werden. Für die gesamte Planung, Ausführung und Einstellung von Anlage und Speicher wird dringend empfohlen, ein fachlich kompetentes Unternehmen zu konsultieren.
Machen Sie einen großen Schritt Richtung Zukunft und tragen Sie Ihren Teil zur Energiewende bei mit einer optimierten Erweiterung ihres Systems oder einem komplett neuen System von Fröschl Elektro und unseren Partnern. Wir beraten Sie gerne!
BIM ist in aller Munde. Doch was ist eigentlich BIM mit Bezug auf die Elektroplanung?
BIM ist keine Software sondern beschreibt eine Methode der optimierten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung mit der Hilfe von Software und digitalen Arbeitsschritten.
Wenn man von BIM spricht, so spielt auch immer das offenen Dateiformat IFC eine Rolle. Der IFC-Standard soll einen reibungslosen Austausch unter den 3D-Modellen ermöglichen. In der Elektroplanung setzten wir hier neben anderen Schnittstellen auf die Kompatibilität zwischen CAD Programm (Revit) und der AVA Software (ORCA AVA). Über das Tool, lassen sich Massen aus dem 3D Model in Orca importieren. Des Weiteren kann über die Software für Beleuchtungsberechnungen (z. B. Dialux) die Daten aus dem Revit Model exportiert werden, welche dann in der Software berechnet werden und wieder zurück in das BIM Revit Model importiert werden können. Mit weiteren Softwaretools können automatische in Abhängigkeit der Verteilerstromkreise dimensionierte Kabeltrassen bestimmt werden. Die Kollisionsplanung mit den übrigen technischen Gewerken kann vollumfänglich der späteren Ausführung entsprechend geprüft und dokumentiert werden, was zu erheblich weniger Abstimmungsaufwand in der Bauausführung führt. Wichtig hierbei ist auch, dass der BIM Koordinator (Fachplaner) die IFC Parameter richtig importiert und exportiert um Fehler und innerhalb des Models zu vermeiden. Auch muss der BIM Koordinator sich eng mit dem BIM Manager (Bauingenieur oder Architekt Gesamtkoordinator) abstimmen um stets den Überblick über den Stand des Projektes zu behalten.
Wichtig beim BIM basierten arbeiten, ist es zu wissen, dass die Leistungsphasen LP 1-9 sich nicht mehr so einfach trennen lassen wie bisher. Die Planungsleistungen aus der Entwurfs- und Ausführungsplanung verschieb sich oft schon in die ersten Arbeitsschritte, weshalb eine Abrechnung über die „besonderen Leistungen“ gemäß HOAI zu empfehlen ist. Hierzu folgende Abbildung:

In der HOAI findet BIM unter den besonderen Leistungen Erwähnung – in Anlage 10 zu § 34 Absatz HOAI 2013 unter Nr. 10.1 werden in der LPH 2 „3-D oder 4-D Gebäudemodellbearbeitung (Building Information Modelling
BIM)“ aufgelistet so könnend diese als besondere Leistungen in Form von Pauschalen oder Stundensätzen geltend gemacht werden.
Die Fröschl Elektro Consulting GmbH durfte bereits in ersten Projekten Erfahrungen mit dem BIM basierten Arbeiten sammeln. Wir freuen uns auf eine BIM basierte Zukunft.
Ein Standardphotovoltaikmodul – „Arbeitspferd“ – hatte im Jahr 2000 130 Wattpeak pro Quadratmeter/qm (beste Werte), im Jahr 2020 sind wir bei 200 Wattpeak pro Quadratmeter – dabei stieg die Leistung pro Moduleinheit von rund 80 auf 320 Wattpeak. Es gibt sogar schon – von der Fläche etwas größere – Spitzenmodule mit 500 Wattpeak auf dem Markt.
Die Wechselrichtereffizienz hat sich von 80 auf 99 Prozent erhört, somit ist der Ertrag pro Kilowattpeak um mehr als 20 Prozent gestiegen.
Durch die Weiterentwicklung der Leistungselektronik in den Anlagen ist es heute möglich, auch Anlagen mit Verschattungen beispielsweise im Winterhalbjahr aktiv zu planen. Dies führt zu einer zwei- bis zuweilen dreifachen Flächeneffizienz bei Freiland- oder Flachdachanlagen verglichen mit dem Stand von vor 20 Jahren.
Die Kosten pro Kilowattpeak Leistung einer PV- Anlage sind von über 12.000 Euro Ende der neunziger Jahre auf „ab 500 Euro pro Kilowattpeak in großen Megawattanlagen“ gefallen.
Die Preise pro Kilowattstunden Solarstrom fielen von über 50 Cent/Kilowattstunde für die im Jahr 2000 alle kleinen Anlagen auf Einstiegspreise in Megawattanlagen von 1,5 Cent/Kilowattstunde (Dubai) und unter 4 Cent/Kilowattstunde in Deutschland gefallen.
Der Weltmarkt ist aufgrund des deutschen. EEGs von etwa 500 Megawatt im Jahr 2000 auf über 123 GW in 2019 gestiegen. Die Produktionskapazitäten werden weiterhin massiv ausgebaut, so dass wir in 2021 schon bei über 200 Gigawatt „State-of-the-Art“-Produktionskapazitäten liegen werden. Auch 500 Gigawatt Zubau/Jahr sind in diesem Jahrzehnt zu erwarten, das wäre dann das Tausendfache des Zubaus des Jahres 2000.
Dank der von Deutschland billig gekauften Photovoltaik haben bereits jetzt über 100 Millionen Menschen erstmals bezahlbaren und verlässlichen Zugang zu Elektrizität. Die Lebensumstände dieser Menschen verbessern sich dadurch erheblich und der Ausbau der dezentralen Solaranlagen beschleunigt sich weiter.
Für Eigenheimbesitzer, ergibt sich bei einer PV-Anlage bis ca. 10 kW/p und Eigenstromverbrauch sowie Überschusseinspeisung eine Stromersparnis von bis zu 30 % gegenüber dem Strom aus der Steckdose (Strompreis 28 Cent/kW).
Der weitverbreitete Gedanke, dass die Wirtschaftlichkeit ausschließlich von der Einspeisevergütung abhängig ist, ist somit schlichtweg falsch. In Verbindung mit Stromspeichern oder der Einbindung von einem Elektroauto kann die Wirtschaftlichkeit und Unabhängigkeit noch einmal gesteigert werden.
Sprechen Sie uns an, die Fröschl Elektro Consulting GmbH berät Sie hierzu gerne und kann Ihnen über die Fröschl Elektro eine auf Sie zugeschnittene Komplettlösung errichten!
Der Klimawandel ist eines der schwerwiegendsten Probleme unserer Zeit. Die Welt muss auf erneuerbare Energien umsteigen. Die Herausforderung: Die Erzeugung erneuerbarer Energien hängt stark von der Verfügbarkeit von Sonne und Wind ab. Die Entkopplung der Energieerzeugung vom Verbrauch durch Speicher ist entscheidend für den Übergang zu erneuerbaren Energien. Ein weltweiter Übergang erfordert eine globale Speicherkapazität von mehr als 15.000 TWh el im Jahr 2050. Es gibt mittlerweile verschiedene Möglichkeiten Energie zu speichern. Neben den bereits weit verbreiteten Lithium-Ionen Akkus ist der Kraftblock in unseren Augen einer der zukunftsträchtigsten Energiespeicherformen. In der Elektroplanung empfehlen wir bereits seit längerer Zeit bei der Verwendung einer PV- Anlage einen Batteriespeicher, welcher dazu führt, dass die Eigenstromversorgung eines Gebäudes bis zu 80 % betragen kann. Ohne Batteriespeicher werden nur ca. 10-20 % unabhängig vom öffentlichen Stromnetz erreicht. Batterien sind jedoch aufwändig in der Herstellung und liefern keine gute CO2 Bilanz. Der Kraftblock speichert sehr viel thermische Energie auf geringstem Raum bei ca. 1300 Grad Celsius und das bei sehr hohem Wirkungsgrad. Die Wiederverwendbarkeit beträgt ca. 13.000 Zyklen, was die von Batterien um mehr als das Doppelte übertrifft. Das Material zur Energiespeicherung besteht aus bis zu 85 % Recycling Material. Der Kraftblock ist flexibel von Power to Heat, Heat to Heat, Heat to Power oder Power to Power, einsetzbar. Dies könnte verschiedene aktuelle Probleme der Energiespeicherung lösen. Der Kraftblock kann in bestehende Kraftwerke, wie z.B. Kohlekraftwerke, integriert werden, um sie von der konventionellen auf erneuerbare Energien umzustellen. Der große Vorteil: Bestehende Infrastrukturen wie Turbine, Netzzugang und Fernwärme können genutzt werden. In diesem Fall kann der Wirkungsgrad fast 85% erreichen.
Das gleiche Prinzip könnte bei kleineren Einheiten angewendet werden, um Insellösungen oder erneuerbare Standorte in Zeiten ohne ausreichenden Wind und Sonne mit Energie zu versorgen, aber auch für die Ladung von Elektrofahrzeugen in Bereichen von Elektroladesäulen könnte er als Pufferspeicher eingesetzt werden. Ebenfalls kann der Kraftblock für die Ladung von Elektrofahrzeugen im Bereich von Elektroladetankstellen erheblichen Mehrwert bringen.
Die Fröschl Elektro Consulting GmbH wird diese Technologie auf jeden Fall weiter beobachten und versuchen bei den Planungen für die energieeffizienten Projekte der technischen Gebäudetechnik so früh wie möglich zu berücksichtigen.
Das Gesetz setzt eine Vorgabe aus der EU-Gebäuderichtlinie zum Aufbau von Lade- und Leitungsinfrastruktur für die Elektromobilität in Gebäuden um.
Ziel des Gesetzes ist es, den Ausbau der Leitungs- und Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität im Gebäudebereich zu beschleunigen und andererseits die Bezahlbarkeit des Bauens und Wohnens zu wahren.
Der wesentliche Regelungsinhalt sieht vor, dass beim Neubau von Wohngebäuden mit mehr als fünf Stellplätzen künftig jeder Stellplatz und beim Neubau von Nichtwohngebäuden mit mehr als sechs Stellplätzen jeder dritte Stellplatz mit Schutzrohren für Elektrokabel auszustatten ist. Zusätzlich ist in Nichtwohngebäuden mindestens ein Ladepunkt zu errichten. Bei einer größeren der Renovierung von bestehenden Wohngebäuden mit mehr als zehn Stellplätzen müssen künftig alle Stellplätze mit Schutzrohren für Elektrokabel ausgestattet werden. Bei einer größeren Renovierung bestehender Nichtwohngebäude mit mehr als zehn Stellplätzen muss jeder fünfte Stellplatz mit Schutzrohren für Elektrokabel ausgestattet und zusätzlich mindestens ein Ladepunkt errichtet werden. Nach dem 1. Januar 2025 ist jedes Nichtwohngebäude mit mehr als zwanzig Stellplätzen zudem mit mindestens einem Ladepunkt auszustatten. Zusätzlich wurde eine Quartierslösung aufgenommen und es wird die Möglichkeit geschaffen, die Ladepunkt-Verpflichtungen bei Nichtwohngebäuden gebündelt an einem oder mehreren Standorten zu erfüllen. Ausnahmen sind unter anderem für Nichtwohngebäude vorgesehen, die sich im Eigentum von kleinen und mittelständischen Unternehmen befinden und überwiegend von ihnen selbst genutzt werden, oder für Bestandsgebäude, wenn die Kosten für die Lade- und Leitungsinfrastruktur 7 Prozent der Gesamtkosten einer größeren Renovierung überschreiten.
Das GEIG ist am 11. Februar 2021 vom Deutschen Bundestag verabschiedet worden. Der Bundesrat wird das Gesetz in zweiter Lesung am 5. März 2021 behandeln. Das Gesetz wird einen Tag nach seiner Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt I in Kraft treten.
Die Fröschl Elektro Consulting GmbH, fühlt sich unabhängig von dem Gesetzesentwurf verpflichtet Ihren Beitrag für eine flächendeckende Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge dazu zu leisten. Sprechen Sie uns gerne an, wir beraten Sie umfassen zum Thema Elektroplanung für die Nachrüstung von Elektroladesäulen oder auch in Neubauprojekten jeder Größenordnung.
Private Bauherren die sich ein Eigenheim in Form eines Einfamilienhauses oder eines Mehrgenerationenhauses (MFH) vorstellen und dieses in die Tat umsetzten wollen, vertreten leider oft die Einstellung, dass die Planung der technischen Gebäudeausrüstung in diesem geringen Umfang auch die ausführende Firma übernehmen kann, nach dem Motto: „was ist da schon großartiges dabei“. Oftmals hoffen Sie auch auf den eventuellen Generalunternehmer der Ihnen dies für ein wenig Geld übernimmt. Endergebnis sind hierbei oft enttäuschte Bauherren, da deren Wunschanforderungen oder sogar die Mindestanforderungen an die technische Gebäudeausrüstung bei weitem nicht erreicht worden ist und im schlimmsten Falle das Kostenziel ebenfalls nicht erreicht wurde.
Abhilfe schafft hierbei nur eine strukturierte Planung der technischen Systeme für Heizung-/ Kühlung-/ Sanitär-/ Kälte-/ Strom-/ Telekommunikationstechnik, in der bereits zu Beginn des Projektes, alle Anforderungen und Wünsche des Bauherren berücksichtigt werden. Die gestiegenen energieeffizienten Anforderungen durch das EEG-Gesetz der Bundesregierung an die technische Gebäudeausrüstung gibt jedem Bauherren auch Gewinnbringende Werkzeuge mit in die Hand um ein ideales Projektergebnis zu erreichen. Voraussetzung ist jedoch, dass diese doch oft komplexen technischen Systeme und deren Komponenten der erneuerbaren Energien wie z. B. (PV-Anlage, Solaranlage, Fernwärme, Brennwertkessel mit Hackschnitzel, Wärmepumpen jeglicher Art und Energiespeicher sowie BHKWs) zu einem in sich abgestimmten System kombiniert und aufeinander abgestimmt werden.
Die Smart Home Lösungen für den privaten Bereich sprießen nur so aus dem Boden. Wichtig hierbei ist, dass offene Systeme verwendet werden, die auch mit anderen Herstellern kombiniert werden können, nur so kann sichergestellt werden das auch nach Jahrzehnten Ersatzbauteile oder Erweiterungen möglich sind. Des Weiten sind sich Bauherren zu Beginn oft noch nicht sicher, welche technischen Gebäudefunktionen sie über Smart Home steuern möchten. Jalousie-/Heizung-/Lüftung-/Beleuchtung-/Sprechanlage-/Alarmanlage-/Soundsystem-/Alexa etc. sind Funktionen die über eine Handy App oder ein Tableau zentral gesteuert werden können und in die Elektroplanung mit eingebunden werden müssen.
Die Fröschl Elektro Consulting GmbH aus München unterstützt Sie gerne bei der Zielplanung Ihres Traumprojektes und gewährleistet somit ein auf Sie abgestimmtes Ergebnis, welches mit Sicherheit auch potentiellen Mietern Freude bereitet!
Eine Elektroplanung in der Gebäudetechnik wird leider des Öfteren unterschätzt. Schon zu Beginn eines Bauvorhabens ist es wichtig ein geeignetes Planungsbüro für Elektrotechnik zu engagieren. Durch die verbesserte Energieeffizienz der meisten Betriebsmittel (Leuchten (LED), PCs, Bildschirme, Weiße Ware etc.) konnte der elektrische Energiebedarf reduziert werden. Da jedoch die technischen Anforderungen an Gebäude im Zuge der Digitalisierung immer komplexer und größer werden, steigt der Bedarf nach elektrischer Energie stetig. Durch die gesetzliche Verordnung des Ausbaus der Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität, sowie der expliziten Anforderung an Gebäude im gewerblich- und privaten Bereich nach der Errichtung von Ladepunkten sowie deren Vorrüstung sind ältere Hausanschlüsse und deren Strombelastbarkeit oft nicht mehr ausreichend. Zudem werden heutzutage weit höhere Anforderungen an die Beheizung und Kühlung des Gebäudes gestellt, welche zwar durch energieeffiziente Systeme sowie energieeffiziente Großgeräte den elektrischen Energiebedarf reduzieren, aber insgesamt weit höhere elektrische Leistungen benötigen als noch vor vielen Jahren. Eine Elektroplanung die genau diese doch oft komplexen Strukturen berücksichtigt ist bereits in der Vorplanung eines Projektes von essentieller Bedeutung, da so spätere Probleme die im schlimmsten Falle den Terminplan des Projektes gefährden, ausgeschlossen werden können.
Die Stadtwerke München hat aufgrund der gestiegenen Anforderungen nach elektrischer Energie vor allem im innerstädtischen aber auch ländlichen Bereich jede Menge zutun um dessen Anforderungen gerecht zu werden. Aus diesem Grund können von der Beantragung der notwendigen Energie (gleichzeitig benötigte Leistung) bis zur tatsächlichen Erschließung durch den Energieversorger (SWM) oft Monate oder sogar Jahre vergehen.
Unter Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte ist es wichtig, dass die Elektroplanung alle Gewerke der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) berücksichtigt um bereits zum Beginn eines Projektes diese Leistung bei dem notwendigen Energieversorgungsunternehmen anzumelden. Sollte die notwendige Energie nicht Niederspannungsseitig durch die SWM zu Verfügung gestellt werden können, so werden eventuell Trafostationen im Gebäude notwendig, was zu größeren Technikflächen und Mehrkosten führen kann. Dies sollte vor allen Dingen für den Bauherren im Vorfeld kenntlich gemacht werden!
Die Fröschl Elektro Consulting GmbH aus München berät Sie hierzu gerne im Detail. Wir passen Ihre Elektroplanung zugeschnitten auf ihr Projekt an und berücksichtigen hierbei selbstverständlich auch die wirtschaftliche und zeittechnische Komponente.