Ein Standardphotovoltaikmodul – „Arbeitspferd“ – hatte im Jahr 2000 130 Wattpeak pro Quadratmeter/qm (beste Werte), im Jahr 2020 sind wir bei 200 Wattpeak pro Quadratmeter – dabei stieg die Leistung pro Moduleinheit von rund 80 auf 320 Wattpeak. Es gibt sogar schon – von der Fläche etwas größere – Spitzenmodule mit 500 Wattpeak auf dem Markt.
Die Wechselrichtereffizienz hat sich von 80 auf 99 Prozent erhört, somit ist der Ertrag pro Kilowattpeak um mehr als 20 Prozent gestiegen.
Durch die Weiterentwicklung der Leistungselektronik in den Anlagen ist es heute möglich, auch Anlagen mit Verschattungen beispielsweise im Winterhalbjahr aktiv zu planen. Dies führt zu einer zwei- bis zuweilen dreifachen Flächeneffizienz bei Freiland- oder Flachdachanlagen verglichen mit dem Stand von vor 20 Jahren.
Die Kosten pro Kilowattpeak Leistung einer PV- Anlage sind von über 12.000 Euro Ende der neunziger Jahre auf „ab 500 Euro pro Kilowattpeak in großen Megawattanlagen“ gefallen.
Die Preise pro Kilowattstunden Solarstrom fielen von über 50 Cent/Kilowattstunde für die im Jahr 2000 alle kleinen Anlagen auf Einstiegspreise in Megawattanlagen von 1,5 Cent/Kilowattstunde (Dubai) und unter 4 Cent/Kilowattstunde in Deutschland gefallen.
Der Weltmarkt ist aufgrund des deutschen. EEGs von etwa 500 Megawatt im Jahr 2000 auf über 123 GW in 2019 gestiegen. Die Produktionskapazitäten werden weiterhin massiv ausgebaut, so dass wir in 2021 schon bei über 200 Gigawatt „State-of-the-Art“-Produktionskapazitäten liegen werden. Auch 500 Gigawatt Zubau/Jahr sind in diesem Jahrzehnt zu erwarten, das wäre dann das Tausendfache des Zubaus des Jahres 2000.
Dank der von Deutschland billig gekauften Photovoltaik haben bereits jetzt über 100 Millionen Menschen erstmals bezahlbaren und verlässlichen Zugang zu Elektrizität. Die Lebensumstände dieser Menschen verbessern sich dadurch erheblich und der Ausbau der dezentralen Solaranlagen beschleunigt sich weiter.
Für Eigenheimbesitzer, ergibt sich bei einer PV-Anlage bis ca. 10 kW/p und Eigenstromverbrauch sowie Überschusseinspeisung eine Stromersparnis von bis zu 30 % gegenüber dem Strom aus der Steckdose (Strompreis 28 Cent/kW).
Der weitverbreitete Gedanke, dass die Wirtschaftlichkeit ausschließlich von der Einspeisevergütung abhängig ist, ist somit schlichtweg falsch. In Verbindung mit Stromspeichern oder der Einbindung von einem Elektroauto kann die Wirtschaftlichkeit und Unabhängigkeit noch einmal gesteigert werden.
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